Neue Untersuchungen zeigen, dass die Interaktionen von Kindern mit Mama und Papa ein starker Prädiktor dafür sein können, wie erfolgreich sie in Bezug auf ihre romantischen Beziehungen sein werden.
Die Studie mit dem Titel „The Long Reach of Childhood“ interpretierte die Daten von 3.980 Teilnehmern und verglich, wie sie auf eine Umfrage zur persönlichen Geschichte mit ihren Eltern und ihren Partnern reagierten.
Die Autoren Eva-Maria Merz und Suzanne Jak wollten eine Mischung aus psychologischen Faktoren untersuchen, einschließlich der übermäßigen Bindung an einen bestimmten Elternteil in jüngeren Jahren und der allgemeinen Einsamkeit.
In Bezug auf die Bindung erwies sich die besondere Nähe zu den Vätern als wesentlich stärkerer Prädiktor für bevorstehende Beziehungsprobleme.
„Das am häufigsten gemeldete Problem war ein
übertriebenes Verhältnis zu Müttern.“
Die Studie, die in der neuesten Ausgabe von Advances in Life Course Research veröffentlicht wurde, verglich das Ausmaß des Stresses in der Kindheit mit dem aktuellen Ausmaß der Einsamkeit und der Qualität der Beziehungen zu Familie und Partnern in beiden Phasen.
Diese Ergebnisse untergraben nicht die Vorstellung, dass zwei Elternteile besser sind als einer, erklärten die Autoren.
Jaks erinnert daran, dass Mütter und Väter unterschiedliche Verantwortungen und Verbindungen zu ihren Kindern übernehmen, die sich im Laufe der Zeit ändern können.
Das am häufigsten gemeldete Problem war eine übermäßig angebundene Beziehung zu Müttern, sowohl bei Männern als auch bei Frauen.
Aber auch Erwachsene, die von einer engen, aber schwierigen Beziehung zu ihren Müttern berichteten, einschließlich anhaltender Kämpfe, berichteten über eine gesündere Beziehungsgeschichte.
Dennoch war es das Fehlen einer Verbindung zu Mama, die sich immer wieder als Hinweis auf Beziehungsprobleme erwies.