Frühere Untersuchungen haben gezeigt, dass die Zahl der College-Studenten, die sich in den letzten Jahrzehnten einklinken, nicht wirklich gestiegen ist, aber gibt es Vorurteile gegenüber Studenten, die sich dafür entscheiden, sich anzuschließen?
Eine neue Studie ergab, dass Sex nach dem ersten Date bei vielen College-Studenten immer noch ein Tabu ist.
Die Studie wurde diesen Monat auf der Jahrestagung der American Sociology Association vorgestellt.
Für den Bericht wurden etwa 300 College-Studenten befragt, die eine Reihe von offenen Fragen beinhalteten, die darauf abzielten, besser zu verstehen, wie die Altersgruppe sexuelles Verhalten wahrnimmt.
Eine spezielle Frage forderte die Schüler auf, das folgende Szenario zu interpretieren: Ein Paar, das sich auf einer Party kennengelernt hatte und in dieser Nacht Sex hatte, ging zu seinem ersten Date, nur um es mit einem Gute-Nacht-Kuss zu beenden.
Viele Studenten fanden an dem Szenario nichts Ungewöhnliches und erklärten, dass Sex auf einer Party als normal oder akzeptabel angesehen wird, während Sex beim ersten Date immer noch mit bestimmten Tabus verbunden ist.
„Studenten betrachteten Sex auf einer Party als normal, während
Sex beim ersten Date ist immer noch tabu.“
Jeder fünfte Student gab an, dass die Partyatmosphäre der Grund für die erste Begegnung war, bei der Themen wie gemeinsame Interessen oder Persönlichkeiten nicht so sehr im Spiel sind.
Mehrere Schüler nannten in jedem Setting ein anderes Ziel.
Beim ersten Date geht es darum, jemanden besser kennenzulernen und die Kompatibilität zu ermitteln, während das Ziel der Party ausschließlich der Spaß ist.
Einige Teilnehmer gaben auch an, dass Sex beim ersten Date die Beteiligten wahrscheinlich schlecht widerspiegeln würde, mehr noch für eine Frau.
„Unsere Ergebnisse deuten darauf hin, dass unterschiedliche Verhaltensweisen von genau denselben Personen wirklich auf dem Kontext oder der Situation basieren und nicht unbedingt nur auf der Person, der sie sind, ihren Werten oder ihren Wünschen“, sagte die Forscherin Gretchen Webber, Soziologin an der Middle Tennessee State University. „Es zeigt wirklich die Dominanz des Setting, um das Verhalten der Menschen zu lenken.“